Hexagon übernimmt Bricsys
Die Hexagon AB, Stockholm, Schweden, hat mit sofortiger Wirkung den Anbieter der .dwg-basierten CAD-Software BricsCAD® , Bricsys mit Sitz in Gent, Belgien, übernommen.
Damit erweitert Hexagon sein Portfolio mit Lösungen für den AEC-Bereich (Architecture, Engineering, Construction). Bricsys ist seit seiner Gründung 2002 mit stetigem Wachstum zu einem der Vorreiter für offene, kollaborative Lösungen für den Baubereich avanciert.
Die .dwg-basierte CAD-Software BricsCAD® ist eine der leistungsfähigsten und schnellsten Lösungen unter den .dwg-basierten CAD-Systemen. Sie unterstützt die mechanische Konstruktion in 2D und 3D, die Konstruktion von Blechteilen sowie die Modellierung von Gebäudeinformationen (BIM) in einem System. Konstrukteure, Ingenieure und BIM-Profis profitieren von dem riesigen Potenzial vertikaler CAD-Anwendungen, die von Tausenden Drittanbietern für BricsCAD® erstellt wurden. Bricsys bietet zudem selbst entwickelte Add-ons an, die auf der Verwendung von künstlicher Intelligenz basieren: von der konzeptionellen Modellierung über nahtlose BIM-Workflows bis hin zur Cloud-Konnektivität.
"Hexagon ist seit langem führend in der Konstruktion von Struktur- und Prozessrohrleitungen. Die Übernahme von Bricsys erweitert unsere Fachkompetenz im Bereich Gebäudedesign, indem wir Wände, Böden, Türen und andere baubezogene Merkmale hinzufügen", sagt Ola Rollén, President und CEO von Hexagon. "Noch wichtiger ist, dass wir dem AEC-Markt nun eine End-to-End-Plattform zur Verfügung stellen können - mit Konzeptentwurf, CAD-Werkzeugen, BIM-Software und Kollaborationstools, Projekt- und Kostenkontrolle, In-Field-Bauausführungstools (Arbeitspakete) und Fortschrittsdokumentation (Reality Capture) -, um das gesamte Gebäude- und Bauökosystem durch unsere HxGN SMART Build-Lösung zu verbinden, zu automatisieren und letztlich zu ´autonomisieren´."
Bricsys mit Sitz in Gent, Belgien, wird ab sofort vollständig konsolidiert und in die PPM-Division von Hexagon integriert. Der Umsatz des Unternehmens für 2017 betrug rund 13 Millionen Euro.